Alle Hundebesitzer kennen das nur allzu gut – die warme
Jahreszeit kommt und der Hund will seinen Winterpelz los werden. Wo er geht und
steht, fallen scheinbar im Sekundentakt Haare von dem Hund ab und wir werden
mit dem Hinterher-putzen gar nicht mehr fertig.
Wir können unsere Hunde in dieser Phase unterstützen (und
uns selbst diese Phase etwas erleichtern) und ein gesundes Nachwachsen des Fells
fördern.
Wie das geht, könnt Ihr im folgenden Artikel nachlesen.
Wie ist ein Hundehaar aufgebaut?
Das gesamte Hundehaar besteht fast vollständig aus Keratine, das sind wasserunlösliche Faserproteine. Das Haar entspringt aus der Haarwurzel in der Lederhaut. Die Haarwurzel liegt in einem Haarfollikel, der die Verankerung der Haarwurzel mit der Umgebung darstellt.
Aus den Follikeln erwachsen in der Regel mehrere Haare,
wobei jedes einzelne Haar eine eigene Haarwurzel besitzt.
Die verschiedenen Haararten kann man gut voneinander
unterscheiden:
- Primär- oder Deckhaar
: größere, stabilere Wurzel, Haar ist dicker,
fester, wasserabweisend
- meist 2 Wollhaare: dünner, leicht gewellt, wärmende, isolierende Funktion
Der Haaraufrichtemuskel ist Teil des Haarfollikels
Die Haarwurzel wird von umliegenden Epithelzellen mit allen wichtigen Nährstoffen (Proteine, Vitamine, Mineralstoffe) versorgt, Melanozyten sorgen durch den Pigmentstoff für die Färbung des Haares. Ebenso setzen hier zur nervalen Versorgung Nerven an.
In den Haartrichter mündet eine Talgdrüse, deren Substanz – der Talg - für die Elastizität des Haares sorgt. Der Talg wird von der Wurzel weg durch das ganze Haar transportiert und gelangt auch an die Außenfläche des Haares, was zum typischen Eigengeruch des Hundes führt.
Das alles zählt zum unsichtbaren Teil des Haares.
Der sichtbare Teil an der Körperoberfläche wird als Haarschaft
bezeichnet.
Das Haar selbst besitzt außen eine Rinde, bestehend aus
Keratinschuppen mit eingelagertem Pigment, und innen das Haarmark.
Das Fell erfüllt verschiedene Aufgaben:
- Isolation (vor Wettereinflüssen)
- Schutz vor Verletzungen
- Kommunikation (aufgestellte
Haare bei Erregung)
Warum wechselt das
Fell überhaupt?
Wie alle Zellen im Körper werden auch die Zellen der Haare
ständig wiedererneuert. Unterm Jahr fällt es uns nicht so auf, weil ein adäquater, kontinuierlicher Wechsel des Fells
stattfindet. Wechseln allerdings die Temperaturen von kalt auf warm oder umgekehrt
von warm auf kalt, muss sich der Organismus eben darauf einstellen.
Da wie oben bereits erwähnt das Fell auch der Temperaturkontrolle dient und es im Sommer nicht so viel Schutz gegen Kälte braucht, wird vor allem das wärmende Unterfell abgestoßen. Wenn ihr Eure Lieblinge im Frühjahr ordentlich durchbürstet, werdet ihr hauptsächlich die dünneren Wollhaare in der Bürste erkennen.
Nährstoffe für
einen gesunden Haarwuchs:
Es ist ja kein Geheimnis, dass eine qualitativ gute Nahrung
den gesamten Organismus Hund unterstützt und eben auch das Fell. In der Zeit
des Fellwechsels benötigt der Hund vielleicht auch etwas mehr von diversen
Nährstoffen, da diese Phase doch auch eine gewisse Belastung Organismus
darstellt……..
- hochwertige Proteinquellen
zur Bildung von Keratin
.) Frischfleisch, Ei, Milchprodukte, pflanzliches Protein (Hafer, Qinoa),
Haferflocken
- Mineralstoffe
- Vitamine
- Fette/ Öle
sind für eine gesunde Haut und ein gesundes
Fell essentiell:
.) Leinöl, Lachsöl, Distelöl, Hanföl (hier auch der Hinweis: Wenn der Hund diese
Öle nicht
gewöhnt
ist, empfiehlt es sich, diese einzuschleichen, um eventuelle Reaktionen
wie
Durchfall zu umgehen)
Eine bekannte Alternative ist die Bierhefe, die von Hundebesitzern gerne verwendet wird. Sie enthält u.a. hochwertige Aminosäuren, B-Vitamine, Biotin, Vitamin A, Zink, Eisen. Bierhefe sollte allerdings nur kurweise und nicht dauerhaft gegeben werden.
AUS SICHT DER TCM
In der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) verwendet man – anders als in der westlichen Medizin – eine sehr bildhafte, blumige Sprache.
Die wohl bekanntesten Begriffe YIN
und YANG
werden beispielsweise
mit einem Bild einer Hügellandschaft beschrieben, die seitlich von der Sonne
angestrahlt wird. Alles, was von der
Sonne angestrahlt wird, bedeutet YANG,
alles, was im Schatten liegt, definiert YIN.
YANG
ist
demzufolge das Helle, das Warme, das Trockene, das Aktive, das Bewegende….
YIN
ist das
Dunkle, das Kühle, das Kühlende, das Befeuchtende, das Passive, das
Bewahrende….
Die TCM beschreibt auch die vitalen Substanzen, zu denen auch die Körperflüssigkeiten wie z.B. Blut und Talg, gehören, anders als die westliche Medizin.
Es existiert das Qi,
das eine Form von Energie darstellt, die alles ist und alles durchfließt. Qi
ist eine Art von Lebenskraft, die sich im ständigen Fluss befindet, es
verdichtet sich und zerstreut sich. Qi ist wie eine feine Substanz ähnlich
Dunst oder Nebel.
Es werden verschiedene Qis definiert, wie z.B. das Nähr-Qi,
das seine Quelle in der Nahrung findet, in den Blutgefäßen zirkuliert, Blut
produziert und den gesamten Organismus nährt.
Auch das Blut
hat
in der TCM eine etwas andere Bedeutung. Es ist nicht nur das Blut, wie wir es
aus der westlichen Medizin kennen, sondern es steht im engen Zusammenhang mit
dem Qi. Es ist ein Teil des Qi, es zeigt den YIN-Aspekt des Qi, das
Befeuchtende. Das Qi flößt dem Blut Leben ein.
In der TCM geht man davon aus, dass alles miteinander verbunden ist. Das Eine bedingt das Andere und umgekehrt. Ohne dem Einem ist das Andere nicht möglich und umgekehrt. Fehlt es an dem Einen, ist auch das Andere im Mangel – das Andere ist aber auch im Mangel, wenn das Eine im Überschuss, in der Fülle, ist und umgekehrt. Es ist ein Kreislauf, im Kleinen wie im Großen.
Die TCM teilt auch in verschiedene Funktionskreise ein. So kennen wir die Funktionskreise der Lunge, des Dickdarms, des Magens, der Milz, der Blase, der Niere, des Herzens, des Dünndarms,…..
Diese Funktionskreise haben zwar Bezug zu dem jeweiligen
Organ und beeinflussen es, sie üben aber auch ihre Wirkungen auf viele andere
Teile des Organismus aus.
Auch hier gilt wieder: Alles wird von allem beeinflusst!
Die TCM ist ein derart großes Beschäftigungsfeld, dass es hier den Rahmen sprengen würde. Darum möchte ich euch nur anhand unseres Themas des Fellwechsels einen kleinen Einblick in die Betrachtungsweise der TCM geben:
Das Haar liegt in der Haut, die Haut hat einen engen
Zusammenhang mit dem Funktionskreis Lunge. (Folgend werde ich immer nur das
Organ nennen, wenn ich also von der Lunge spreche, meine ich den
Funktionskreis)
Der Zustand der Lunge ist immer auf der Haut zu erkennen.
- Die Lunge steht in der TCM u.a. für ein Aufnehmen und Abgeben – sie nimmt reines Qi aus der Luft auf, atmet unreines Qi ab. Sie verbreitet das Qi im ganzen Körper.
- Die Lunge sorgt für
einen gesunden Flüssigkeitshaushalt und sie beeinflusst Haut und Fell.
Ist die Lunge nicht mit sich im Reinen, zeigt sie einen
Mangel, erkennt man dies an einer trockenen Haut, einem struppigen Fell und
Juckreiz.
Ist die Lunge gut befeuchtet und in ihrer Funktion nicht
beeinträchtigt, kann sie die Flüssigkeiten im Körper gut verteilen und bringt
unter anderem das Fell zum glänzen.
Zur Befeuchtung allerdings braucht die Lunge eine gut funktionierende Niere, denn nach der TCM leitet die Lunge die Flüssigkeiten nach unten zur Niere, diese verdampft die Flüssigkeiten und schickt den reinen Teil als Dampf wieder zurück zur Lunge.
Die Lunge zu unterstützen gelingt schon mal mit ein paar
kleinen Handlungen. So kann man sie bei einem Waldspaziergang stärken, mit
moderater Bewegung, mit frischer Luft.
Man kann aber auch über Nahrungszusätze etwas Gutes für die
Lunge tun. Spitzwegerich, Salbei, Kapuzinerkresse, oder Thymian in kleinen
Mengen über das Futter verstreut, hilft einer schwächelnden Lunge schon mal.
In den Menüplan des Hundes kann man getrost Nahrungsmittel
wie Tiefseefisch, Eier, Tofu, Gerste, Hirse, Apfel, Spinat, Süßkartoffel,
Karotten, Leinsamen, Algen und Fischöl integrieren – jetzt wisst ihr: Ihr
unterstützt damit den Funktionskreis Lunge eures Hundes!
- Die Lunge unterstützt das Herz bei der Blut-Zirkulation, sie
kontrolliert die Blutgefäße.
Das Haar wiederum gilt in der TCM als die Verlängerung der
Blutgefäße. Das Haar wird über das Blut versorgt. Darum muss auch das Blut genährt
und gesund gehalten werden, um das Haarwachstum und somit den Fellwechsel zu
unterstützen. Das Blut wird durch Milz und
Leber produziert und verteilt, diese beiden Funktionskreise sollten also
auch unterstützt werden.
Das Qi – die Lebensenergie – bewegt das Blut und sorgt
dadurch auch für die Durchblutung von Haut und Haaren. Somit braucht das Blut
ein funktionierendes Qi, aber auch umgekehrt nährt das Blut das Qi.
Wie ihr seht, hängt tatsächlich alles mit alles zusammen und
eines bewirkt das andere!
In die Tiefen der TCM vorzudringen, ist wahrlich
nicht einfach. Wenn man sich aber immer vor Augen hält, dass alles miteinander
zu tun hat, kann man die Abläufe einigermaßen logisch nachvollziehen.
Und wir haben ein wunderbares Mittel zur Hand, das sämtliche Aspekte der westlichen wie auch der traditionellen chinesischen Medizin bedient…. und das sind die VITALPILZE!!!
VITALPILZE FÜR DEN
FELLWECHSEL
In einem anderen Artikel habe ich euch einige Vitalpilze und
ihre Inhaltsstoffe bereits vorgestellt.
Sie strotzen nur so von Mineralstoffen und Vitaminen und
beinhalten alle essentiellen Aminosäuren, die ein Organismus braucht, um
sämtliche Funktionen aufrechtzuerhalten.
Es gibt ein paar Vitalpilze, die auch spezifisch das
Haarwachstum unterstützen, und die möchte ich euch hier vorstellen:
DER CHAMPIGNON
Der Champignon weist einen hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren
auf.
Aminosäuren sind Eiweiße, die für den Aufbau dringend nötig sind – in diesem
Fall der Aufbau von Keratin
Er enthält aber auch wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Kupfer, Magnesium
und Vitamine wie die Vitamine B1, 2, 3, 5, Folsäure, Vitamin C, D3, K und
Biotin.
Ihr erinnert euch: Biotin stärkt die Haarwurzel! Es sollte
jedoch nicht mit rohem Eiklar gegeben werden, da der Inhaltsstoff AVIDIN das
Biotin bindet und dieses somit für den Körper nicht mehr zur Verfügung steht.
Der Champignon hat nachweislich eine organspezifische Wirkung auf die Haut, den Magen, Darm, die Leber,
Niere und auf das Immunsystem.
Er kann bei entzündlichen Prozessen der Haut eingesetzt
werden oder aber auch bei Juckreiz.
Bedeutung in der
TCM
- Der Champignon steht für die Stärkung von Milz und
Magen
Die Milz extrahiert Qi aus der Nahrung und bildet damit die
Grundlage für die Bildung von Qi und Blut. Ein fließendes Qi und ein
zirkulierendes Blut braucht der Organismus, um die Lebenskraft und die
Durchblutung im Fluss zu halten – und damit auch ein gesundes Haarwachstum zu
garantieren.
- Der Champignon stärkt das Lungen-YIN
YIN steht für die Befeuchtung und Kühlung. Die Lunge muss
gut befeuchtet und gekühlt sein, um die Körperflüssigkeiten im Organismus zu
verteilen und damit das Haar zu befeuchten und es elastisch zu halten
DER POLYPORUS
Der Polyporus ist eigentlich für seine diuretischen
Eigenschaften bekannt, er fördert die Harnausscheidung ohne erhöhten
Kaliumverlust.
Er besitzt aber jede Menge Mineralstoffe und Vitamine, die
ihn ebenso zum geeigneten Pilz zur Unterstützung beim Fellwechsel machen.
Er weist u.a. Zink,
Kupfer, Eisen, Ergosterin
(Vorstufe zum Vit.D), Folsäure, Biotin, Vitamin A
auf und zeigt eine deutliche Wirkung auf
Lymphsystem, Harnwegssystem, Haut, Haare und Krallen, und wirkt bei Haarausfall und Haarwuchsstörungen
Bedeutung in der
TCM
- Der Polyporus tonisiert das Qi
Ein starkes Qi bewegt das Blut und sorgt damit für eine gute
Durchblutung, die wiederum sämtliche Nährstoffe in die Haarwurzel bringt und
die Hautstruktur verbessert.
- Der Polyporus senkt die Flüssigkeiten ab
Die Flüssigkeiten steigen zur Niere ab, dort werden sie
verdampft und steigen teilweise als Dampf auf zur Lunge, um diese zu
befeuchten. Damit schließt sich der Kreislauf, denn eine befeuchtete Lunge kann
auch das Haar befeuchten und es gesund halten.
DER REISHI
Als „Pilz der Unsterblichkeit“ beinhaltet er alle Nährstoffe,
die ein Organismus so braucht: Eisen,
Zink, Kupfer, Magnesium, die
Vitamine A, B2, B3, B6, Biotin und Folsäure
und natürlich sämtliche essentiellen Aminosäuren.
Seine Wirk-Schwerpunkte liegen in der Regulation des Immunsystems
als Immunmodulator, was bedeutet, er
reguliert in alle Richtungen, egal, ob das Immunsystem gedrosselt oder
aktiviert werden soll. Weiters unterstützt er die Sauerstoffversorgung im Blut
und in den Körpergeweben, regt dadurch
also auch die Durchblutung an. Eine gute Durchblutung bringt auch alle nötigen
Nährstoffe in die Haarwurzeln.
Seine leberschützende
Wirkung
ist bewiesen.
Seine organspezifische Wirkung liegt im
Herz-Kreislaufsystem, im Bindegewebe, im Nervensystem und eben im Immunsystem.
Im Bezug zur Haut unterstützt er Allergien, die Wundheilung
und kann gut bei Juckreiz
eingesetzt werden
Bedeutung in der
TCM:
- Der Reishi stützt die Lunge
Eine gut durchfeuchtete und belüftete Lunge kann alle
Körperflüssigkeit wie Blut im gesamten Körper verteilen. Dadurch werden auch
die Haut und das Fell optimal versorgt.
- Der Reishi nährt das Blut
Ein gut genährtes Blut kann auch das Qi nähren. Beide
zusammen können optimal durch den Körper fließen und ihn bestens versorgen.
DER HERICIUM
Im Hericium ist eine wahre Nährstoffbombe. Er beinhaltet Vitamin A, E, C, D, B1, B2, B3, B5, B6,
B12,
Biotin, Zink, Eisen, Selen
und alle essentiellen Aminosäuren.
Außergewöhnlich am Hericium ist der „Nerve Growth Factor“ Erinacin H (Nervenwachstumsfaktor), der
einerseits die Myelinschicht-Bildung der Nerven aktiviert, andererseits aber
auch das Haarwachstum reguliert.
Sein Einsatz bei Allergien
der Haut zeigt eine sehr gute
Wirkung.
Bedeutung in der
TCM
- Der Hericium stützt das Lungen-YIN
Das Lungen-YIN dient der Befeuchtung und der Kühlung der
Lunge, die ihrerseits alle Körpergewebe, die Haut und das Fell befeuchtet.
- Der Hericium
stützt das Qi von Milz und Leber
Die Milz transformiert und transportiert die Flüssigkeiten im
Körper, bringt somit auch das Blut zum Fließen und verteilt es im Körper. Milz
und Leber sind auch an der Blutbildung beteiligt und fördern damit indirekt die
Qualität und die Fließeigenschaften des Blutes.
DER CORDYCEPS
Der Raupenpilz wird bereits seit mehreren tausend Jahren in
der TCM eingesetzt. Ursprünglich wurde sein Wert sogar mit Gold aufgewogen.
Auch er beinhaltet eine Fülle von Nährstoffen wie u.a. Eisen, Kupfer, Zink, B-Vitamine, Vitamin K,
das Provitamin Ergosterol (Vorstufe zu Vit. D2).
Seine Wirk-Schwerpunkte liegen in der Behandlung von Lunge, Niere, Haut, Darm, Leber, Hormonsystem. Er wirkt regulierend bei starkem Fellverlust.
Bedeutung in der
TCM:
- Der Cordyceps tonisiert das Qi und das Blut
Qi und Blut sind essentiell für die gute Versorgung des gesamten
Organismus. Strömen beide ungestört durch den Körper, werden alle Gewebe
bestens versorgt.
- Der Cordyceps stützt das Lungen-YIN
Damit bewirkt er eine gute Durchfeuchtung der Lunge, die
ihrerseits die Flüssigkeiten in den Organismus verteilen kann. Damit bleiben
auch Haut und Haar elastisch und können sich gut regenerieren.
DER SHIITAKE
Der Shiitake ist nicht nur ein beliebter Speisepilz, er
beinhaltet nachweislich auch jede Menge gesundheitsfördernder Stoffe. So findet
man u.a. Kupfer, Eisen, Zink, Selen,
Vitamin B2, B6, B12, Pantothensäure, Folsäure, Provitamin D, Vitamin E
und alle essentiellen Aminosäuren.
Er wirkt regulierend
auf die Leber
und unterstützt das
Immunsystem, erhält aber auch die Haut gesund und lässt sich bei
allergischen, entzündlichen Hautausschlägen
wie auch bei Juckreiz
einsetzen.
Bedeutung in der
TCM:
- Der Shiitake wirkt besonders auf Lunge, Milz, Magen,
Leber
Eine gut befeuchtete Lunge hält Haut und Haar geschmeidig,
Milz, Magen, Leber sind an der Blutbildung und Blutverteilung beteiligt. Das
Blut wiederum nährt das Fell.
- Der Shiitake nährt das YIN und das Blut
Das YIN steht für die Befeuchtung und Kühlung des
Organismus. Ein intaktes Blut fließt in alle Bereiche des Organismus, versorgt
ihn mit Sauerstoff und Nährstoffen und trägt so optimal zur Gesunderhaltung
bei.
DER MAITAKE
Der Maitake steht für den Stoffwechsel
und das Immunsystem.
Er ist der Pilz der Regeneration. Mit
seiner organspezifischen Wirkung auf u.a. Knochen,
Muskulatur, Leber und Immunsystem kann er u.a. bei Knochenbrüchen unterstützend
eingesetzt werden, um die Knochenregeneration zu aktivieren. Das gilt auch für
die Haut
– der Pilz hilft ihr, sich
schneller zu erholen und die Wundheilung
anzukurbeln oder Juckreiz
zu
mildern. Er unterstützt auch die Durchblutung
Auch er besitzt eine Fülle von Nährstoffen wie Eisen, Magnesium, Kupfer, Zink, Vitamin B1,
B2, B3, Pantothensäure, Folsäure, Vitamin D, Aminosäuren.
Bedeutung in der
TCM:
- Der Maitake nährt das YIN der Lunge
Das YIN der Lunge sorgt für eine gute Befeuchtung und
Kühlung aller von der Lunge versorgten Areale, es hält das Gewebe, die Haut und
das Fell geschmeidig und das Immunsystem stark.
- Der Maitake tonisiert das Qi der Mitte
Eine starke Mitte hält den gesamten Organismus aufrecht und
stark. Kann das Qi ungestört fließen, kann auch Blut ungehindert fließen und
den Organismus versorgen.
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